15.06.2010

Smalltalk mit den „Role Models“ - Junge Frauen zeigen, was sie an technischen Berufen fasziniert.

Bei einem ersten Treffen am 14. Juni bei IVAM in Dortmund konnten sich die Role Models schon einmal gegenseitig kennen lernen und Erfahrungen austauschen. Bei dem Treffen war neben Ilka Arendt auch die Moderatorin des Kongresses, die Dortmunder Schülerin Rebecca Bunuma sowie die promovierte Chemieingenieurin Dr. Ruth Kaesemann von der Wilo SE mit dabei. Quelle:IVAM.
15.06.2010

In technischen und naturwissenschaftlichen Berufen wird bereits jetzt händeringend qualifizierter Nachwuchs gesucht  und die demografische Entwicklung trägt dazu bei, dass sich dieser Mangel in den kommenden Jahrzehnten weiterhin verschärfen wird. Dabei lockt die Branche mit sicheren Jobs und guten Aufstiegschancen. Insbesondere Mädchen und junge Frauen zögern jedoch häufig, wenn es darum geht ein technisches Studium oder eine techniknahe Ausbildung zu beginnen. Ziel des Mädchen-Technik-Kongresses, der am 5. Juli in Dortmund stattfindet ist es, Schülerinnen an Technik heranzuführen und für damit verbundene Berufe zu begeistern.

„Zu unserem Mädchen-Technik-Kongress haben wir junge Frauen, die bereits in technischen Berufen arbeiten als „Role Models“ eingeladen. Wie junge Frauen ihr Technikstudium gemeistert haben und jetzt z.B. parallel zur Familie auch Karriere machen, darüber wollen wir die Mädchen vor Ort informieren und so z.B. völlig unbegründete Ängste vor technischen Berufen abbauen“, erläutert Dr. Christine Neuy, Geschäftsführerin des IVAM Fachverbands für Mikrotechnik und Mutter von zwei Töchtern im Grundschulalter. „Die „Role Models“ stehen den Schülerinnen am 5. Juli Frage und Antwort, berichten aus ihrer Laufbahn und haben Tipps für die Mädchen parat, welche bereits kurz vor dem Schulabschluss stehen, aber noch Orientierung brauchen, wo es beruflich hingehen soll.“

„Ich finde es gut, dass die Mädchen auf dem Kongress einen authentischen Eindruck von der Arbeitswelt in technischen Berufen bekommen können“ erzählt Ilka Arendt, die als als Ingenieurin ein Labor der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) leitet. „Gerade wenn Schülerinnen noch nicht wissen, was sie später einmal studieren wollen, ist es sinnvoll, ihnen schon einmal zu zeigen, dass es wirklich sehr viele Möglichkeiten in diesem Bereich gibt.“ 

Bei der Veranstaltung, die kurz vor den großen Ferien in NRW stattfindet, können die Teilnehmerinnen aus rund 15 Technik-Projekten zwei Wunschthemen auswählen, an denen dann vormittags bzw. nachmittags praktisch gearbeitet wird. Zusätzlich findet die Gesprächsrunde mit den „Role Models“ und ein unterhaltsames Rahmenprogramm statt. Alle Informationen zum umfangreichen Programm sind auf der Webseite www.maedchen-technik-talente zu finden.

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