26.10.2018

IVAM-Produktmarkt „High-tech for Medical Devices“ auf der COMPAMED 2018

26.10.2018
Die jährlich in Angliederung an die MEDICA in Düsseldorf stattfindende COMPAMED ist ein etablierter und weltweit renommierter Marktplatz für Komponenten und Technologien und behauptet jedes Jahr erneut ihren Rang als international führender Marktplatz für Zulieferer der medizinischen Fertigung.
 
Insbesondere im Bereich von medizinischen Geräten für mobile Diagnostik, Therapie und Laborequipment werden zunehmend leistungsfähige, smarte und zuverlässige Hightech-Lösungen benötigt. Aus diesem Grund wächst die Nachfrage nach der Miniaturisierung von medizinischen Komponenten weiterhin stetig. Der vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik initiierte Produktmarkt „Hightech for Medical Devices“ ist mit 55 Ausstellern der größte Gemeinschaftsstand der COMPAMED. In diesem Jahr zeichnet sich der IVAM-Bereich in der Halle 8a durch besondere Internationalität aus. Die Aussteller kommen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, den USA, den Niederlanden, Österreich, Großbritannien, Griechenland, Belgien und Spanien.
 
Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigen vor Ort verschiedenste Innovationen und Lösungen für die Medizintechnik. Die Schlüsseltechnologien zu diesen Lösungen sind Mikrotechnologie, Nanotechnologie, Photonik, MEMS und neue Materialien. Gezeigt werden miniaturisierte Bauteile und Hightech-Mikroelektronik, intelligente Sensoren für die Digitalisierung, Lösungen für Systemintegration, 3D-Druck, RFID-Technologien, hochpräzise Werkzeug- und Funktionsbeschichtungen sowie Siebprozesse, die Produkte immer intelligenter, sicherer, kostengünstiger und zuverlässiger machen.
 
Zusätzlich gibt das COMPAMED HIGH-TECH Forum in Halle 8a Einblicke in Forschung und Entwicklung der ausgestellten Verfahren und Produkte, erläutert Technologie-Trends der Branche und liefert Informationen zu den relevanten Auslandsmärkten für Medizintechnik. In diesem Jahr wird eine Schwerpunktsession zum Thema „Medizintechnik in der Schweiz“ stattfinden. Das internationale Forum findet an allen Messetagen in der Halle 8a statt und ist unter der Standnummer G40 zu finden.
 
 Intelligente Sensorik für Medizinprodukte
 
Die ams Sensors Germany GmbH präsentiert auf der Messe das NanEye Kleinbildkamera-Modul. Mit einer Größe von nur 1x1 mm stellt der Sensor klare und scharfe Bilder in kompakter Größe zur Verfügung. Er kann für invasive interne Ansichten genutzt werden und zeigt Klinikärzten, die in Bereichen wie Endoskopie und Laparoskopie arbeiten, ein flüssiges Video.
 
Die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH entwickelt Technologien für kundenspezifische optoelektronische, piezoresistive und impedimetrische Sensoren. Zu den neuesten Entwicklungen zählt ein manschettenloses Messverfahren zur kontinuierlichen Verfolgung des Blutdrucks. Der optische Sensor basiert auf Methoden der Pulswellenanalyse in einem Photoplethysmogramm und wird auf der MORES-Technologieplattform hergestellt. Die Daten über den Blutdruckverlauf werden über einen patentierten mathematischen Algorithmus ermittelt. Ebenso erstmalig dabei sind piezoresistive MEMS-Druckwandler, die für invasive klinische Sensoren genutzt werden können.
 
European Sensor Systems stellt auf der Messe kapazitive Silizium-Drucksensoren vor, die bis zu 20-fachen Überdruck aushalten können. Die ESCP3-M1-Serie des Unternehmens ist eine digitale Silizium-kapazitive Differenzdrucksensor-Familie mit ultrahoher Auflösung und ausgezeichneter Langzeitstabilität. Der digitale Ausgang ist vollständig kalibriert und temperaturkompensiert, basierend auf dem internen Temperatursensor und den werksseitigen Kalibrierungskoeffizienten. Das kapazitive Betriebsprinzip hat gegenüber dem piezoresistivem Verfahren wesentlichen Vorteile. Tests haben gezeigt, dass die Hochdruckseite eines Niederdruckdifferenzsensors einen Überdruck von bis zu x20 Bar standhalten kann.
 
Als ein führender Hersteller von physikalischen, chemischen und biologischen Sensoren präsentiert die Innovative Sensor Technology IST AG ihr Sensorportfolio, welches Dünn- und Dickfilm-, Platin- und Nickel-RTD-Temperatursensoren, thermische Strömungssensoren, kapazitive Feuchtesensoren, Feuchtemodule, Leitfähigkeitssensoren und Biosensoren umfasst. Diese Sensoren überzeugen durch Genauigkeit und Konsistenz unter diversen Messbedingungen und werden in medizinischen Messinstrumenten und in anderen Anwendungsbereichen eingesetzt.
 
In Biosensoren erlauben Enzyme die spezifische Messung einzelner Substanzen, auch in komplexen Mischungen wie Vollblut. Die kostengünstige Fertigung und die werkseitige Kalibrierung ermöglichen außerdem „Single-Use“-Anwendungen mit hoher Anwendungssicherheit. So können Glukose und Laktat mit dem Durchfluss-Biosensor-Chip der Jobst Technologies GmbH entweder in einem Analysator mit einem Durchsatz von 48 Proben pro Stunde analysiert werden oder kontinuierlich und gleichzeitig überwacht werden, wie im ersten kontinuierlichen Glukose- und Laktat-Monitor für kritisch Kranke (EIRUS, Getinge).
 
Die Sensirion AG ist Hersteller von innovativen Sensoren zur Messung und Steuerung von Gas- und Flüssigkeitsdurchfluss, Differenzdruck, Feuchte, Temperatur, Gas (VOC), CO2 und Feinstaub (PM2.5). Die Durchfluss- und Umweltsensoren ermöglichen sichere und zuverlässige Geräte im Bereich der Beatmung, Anästhesie, Medikamentenabgabe, Diagnostik und E-Health-Anwendungen. Die Produkt-Highlights auf der diesjährigen Messe sind die Flow-Plattform für respiratorische Geräte, der weltweit kleinste Differenzdrucksensor für intelligente Inhalatoren und ein Flüssigkeitssensor für die Medikamentenabgabe, der bei Infusionen eingesetzt wird.
 
RFID-Technologie: Digitalisierung für das Medizin- und Gesundheitswesen
 
Die FEIG ELECTRONIC GmbH entwickelt und produziert RFID-Komponenten für den Einbau in medizinische Geräte und die Prozessoptimierung in Krankenhäusern. Für die Integration in Beatmungs- oder In-Vitro-Diagnostikgeräte werden zahlreiche RFID-Module angeboten, mit deren Hilfe Proben, Reagenzien oder angeschlossene Zubehörteile eindeutig identifiziert werden können. Zur Optimierung von Prozessen in Krankenhäusern sind RFID-Reader (HF und UHF) zur Identifikation von Betten, Textilien oder Medikamenten, aber auch Patienten beim Durchlaufen verschiedener Behandlungsschritte erhältlich.
 
Die microsensys GmbH operiert als Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Produktion von technisch anspruchsvollen RFID-System-Komponenten. Mit einem breiten Standard-Produkt-Portfolio in den Frequenzbereichen HF und UHF, bestehend aus unterschiedlichen RFID-Transpondern, innovativen RFID-Sensor-Transpondern und Datenloggern sowie smarten low-power RFID-Schreib-Lese-Geräten und benutzerfreundlichen Software-Tools, agiert das Hochtechnologie-Unternehmen vor allem in Nischenmärkten weltweit. Die Kernkompetenzen des Entwicklungsteams sind Sensorintegration und Miniaturisierung sowie besondere Packagings und kundenspezifische Produktdesigns.
 
 Maßgeschneiderte Hightech-Mikroelektronik für komplexe Medizinprodukte
 
Die AEMtec GmbH bietet Engineering-Kompetenzen für komplexe Medizinprodukte der Klassen I bis III, wie z. B. für Implantate, bildgebende Diagnostik und Anwendungen der mobilen Diagnostik. Von der ersten Anforderungsanalyse an begleitet die Firma ihre Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Produkt- und Prozessentwicklung, Qualifikation, Industrialisierung und Volumenproduktion. AEMtec garantiert eine vollständige Rückverfolgbarkeit aller Komponenten und ist ISO 13485 zertifiziert. Das Unternehmen zeichnet sich aus durch ausgeprägte Entwicklungskompetenz und eine Technologiebandbreite von Chip-on-Board, Flip Chip, SMT, 3D Integration, Opto-Packaging und SiP (System in Packages). Angeboten werden Verfahren und Präzisionssägen für die Herstellung komplexer elektronischer Mikrosysteme und Module für den Medizin- und Gesundheitsbereich bis hin zum umfassenden End-of-Life-Management.
 
 
Die CorTec GmbH ermöglicht die Kommunikation zwischen Nervensystem und Künstlicher Intelligenz. Die Brain-Interchange-Technologie ist ein implantierbares System zur Messung und Stimulation von Gehirnaktivität im Langzeit-Einsatz. Das Closed-Loop System steuert sich dabei selbst: Nach erfolgter Stimulation analysiert das System echtzeitnah das Feedback des Gehirns. Daneben liefert CorTec einzelne Komponenten wie flexible Elektroden oder hochkanalige Kapselungen zusammen mit Elektronik und Software. Diese zeichnen sich durch dieselben Eigenschaften aus: hohe Präzision, hohe Design-Flexibilität und hohe Kanalzahl.
 
Die Exceet electronics GmbH ist Spezialist mit langjähriger Erfahrung für die industrialisierte und automatisierte Entwicklung und Fertigung von qualitativ hochwertigen und komplexen Elektronik-Modulen, -Komponenten und -Systemen. In der Medizintechnik übernimmt das Unternehmen die Gesamtverantwortung für die Entwicklung und Fertigung von medizinischen Geräten und ermöglicht deren Zulassung. Zum Service gehören Hardware-, Software-Entwicklung und mechanisches Design.
 
Das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS zeigt auf der Messe Technologien und Systeme für Smart Health. Das Angebot umfasst miniaturisierte Sensor- und Aktorsysteme, Systemintegration und biokompatible Verkapselung für medizinische Implantate. Dazu zählen auch medizinische Bauteile wie integrierte Sensoren und Aktoren zur Patientenüberwachung, biokompatible Materialien als Schnittstelle zwischen biologischem Gewebe und technischem Bauteil sowie MRT-kompatible Materialien. Außerdem bietet das Fraunhofer ENAS analytische Werkzeuge wie integrierte Sensor- und Aktorsysteme für mikrofluidische und spektroskopische Analysesysteme sowie die drahtlose Daten- und Energieübertragung an.
 
 Imec gilt als Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und bringt die Chiptechnologie in das Gesundheitswesen. Imec entwickelt klinisch relevante Wearables und implantierbare medizinische Geräte für die Früherkennung von Krankheiten, personalisierte Behandlungen und Prävention. Zu imecs Produkten gehören Low-Power-Sensoren, Datenverarbeitungsschaltungen, biokompatible, biostabile und flexible Elektronik und KI-Algorithmen für die personalisierte Gesundheitsversorgung.
 
Die Microdul AG ist auf die Herstellung von qualitativ hochwertiger Mikroelektronik spezialisiert. Die drei Geschäftsbereiche beinhalten kundenspezifische Module, Dickschicht- und Mixed-Signal Low-Power ASICs. Kernkompetenz des ISO-13485-zertifizierten Unternehmens ist die Herstellung miniaturisierter Module für die Medizintechnik oder industrielle Anwendungen, wie z. B. Implantate, Hörgeräte oder andere Medizinprodukte.
 
Die Optiprint AG bietet Beratung, Entwicklung und Herstellung von Leiterplatten mit innovativen PCB Lösungen. Dazu gehören Hochfrequenz-Leiterplatten, Metallkern-Leiterplatten, Feinstleiter, Flex- und Starrflex-Leiterplatten und Leiterplatten mit Ticer-Widerstandsfolie. Damit garantiert die Firma die sprichwörtliche Schweizer Qualität und Präzision.
 
Die SMT ELEKTRONIK GmbH ist Experte für die Entwicklung, Fertigung und den Full Service von elektronischen Baugruppen und Geräten. Mit der von SMT ELEKTRONIK geschaffenen EMS-Preflight-Methode, die bestmögliche Qualität und optimale Fertigungsabläufe garantieren soll, ist der Projekteinstieg an jedem Punkt der Prozesskette möglich. Vom Design über die Serienfertigung bis zum zuverlässigen Service, die SMT ELEKTRONIK denkt alle Abläufe von Anfang an konsequent in Serie. EMS-Preflight bewertet die vier Schlüsselfaktoren der seriensicheren Baugruppenfertigung zeitgleich und platziert die Produktideen der Kunden zielgenau im Markt.
 
Die Turck duotec GmbH entwickelt und fertigt miniaturisierte elektronische Baugruppen, z.B. LED-Beleuchtung auf keramischen Substraten und umspritzte Sensormodule. Mit der autoklavierbaren Umspritztechnologie werden elektronische Baugruppen effektiv vor den Einflüssen der Heißdampfsterilisation in einem Autoklaven bei 134°C und 2 Bar Wasserdampfdruck geschützt. Die Technologie erlaubt es, Sensoren und andere elektronische Baugruppen präzise und miniaturisiert mit Kunststoffmaterialien zu umspritzen und so mehrfach für medizinische Anwendungen einzusetzen.
 
 Mikro- und Nanobeschichtungen für Hightech-Oberflächen
 
Die Coatema Coating Machinery GmbH präsentiert auf der COMPAMED ihre neue Gemeinschaftsmarke COMEDCO. COMEDCO bietet pharmazeutischen Unternehmen den Einstieg in die Herstellung und Verpackung von Transdermal-Pflastern und oralen dispersiblen Filmen mit pharmazeutischem Wirkstoff. Hinter COMEDCO stehen die Technologieführer Coatema Coating Machinery GmbH und OPTIMA life science GmbH mit den Kompetenzen Coating und Converting.
 
SCS - Specialty Coating Systems ist führender Anbieter von konformen Parylene-Beschichtungen und -Technologien für die Medizingerätetechnik. Ultradünne, porenfreie SCS Parylene-Beschichtungen sind biokompatibel und biostabil und eignen sich hervorragend als Feuchtigkeits-, Chemikalien- und dielektrische Barriere für empfindliche Komponenten in vielerlei Branchen.
 
Surfix BV präsentiert seine neuesten Nanobeschichtungen für den Mikro- und Nanotechnologiemarkt. Die von Surfix BV angebotenen Nanobeschichtungen können einheitlich oder gemustert auf verschiedene anorganische und polymere Materialien und sogar in mikrofluidischen Kanälen aufgetragen werden. Surfix hilft dabei, das volle Potenzial des Gerätes auszuschöpfen, indem die Kontrolle der Benetzbarkeit (hydrophob, hydrophil), Anti-Biofouling-Eigenschaften oder eine Oberflächenmodifizierung zur Biofunktionalisierung ermöglicht werden.
 
Die temicon GmbH bietet die Technologieplattform für Mikro-/Nanostrukturierung, Galvanotechnik, Spritzguss und UV-Nanoimprint. Kleine Stückzahlen werden ebenso zuverlässig gefertigt, wie Millionen von mikro-/nanostrukturierten Bauteilen. Eine moderne Produktion ermöglicht die Herstellung von funktionalen Oberflächen, die mit Hilfe von Mikro- und Nanostrukturen vorhandene Methoden in der Medizintechnik verbessern und neue Anwendungen eröffnen. Die temicon GmbH zeigt Produkte wie z.B. mikrostrukturierte Titerplatten für Stammzellenforschung, Zerstäuberdüsen für die Herstellung von Aerosolen und Mikrofilter.
 
 Innovative mikrofluidische Komponenten und Systeme ermöglichen Point-of-Care-Anwendungen
 
Die HNP Mikrosysteme GmbH entwickelt weltweit Pumpen, die kleinste Flüssigkeitsmengen äußerst präzise dosieren. Fünf Baureihen ermöglichen kleinste Dosiervolumina ab 0,25 µl und Volumenströme von 1 µl/h bis 1152 ml/min. Einsatz ist u.a. in der Medizin- und Analysetechnik, z.B. Probenaufbereitung zur Bestimmung von Krankheitserregern oder Blutparametern. Das Unternehmen entwickelt auch OEM-Pumpen. Die Pumpen zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und eine kompakte Bauform sowie Pulsationsarmut, hohe Standzeiten, geringes Leervolumen und eine scherarme Förderung aus.
 
Mit umfangreicher Erfahrung durch Tausende von Forschungs- und Entwicklungs- sowie Großprojekten verfügt microLIQUID S.L. über ein einzigartiges Technologieportfolio, welches u.a. Mikrofluidikdesign, Nano- und Mikrofabrikation, Polymerwissenschaften und automatisierte Montage umfasst. Alle diese Technologien werden in eigenen Massenproduktionsanlagen eingesetzt. microLIQUID entwickelt und produziert zudem vollautomatische Analyse- und Medikamentendosiersysteme für die Märkte Diagnostik und Pharmazeutik.
 
Micronit ist seit mehr als 15 Jahren ein führender Anbieter mikrofluidischer Bauteile für Life Sciences und Chemieanwendungen weltweit. Die entwickelten Produkte werden u.a. in den Bereichen DNA- Analyse, für medizinische Tests und Komponenten analytischer Messinstrumente sowie in der Raumfahrttechnik eingesetzt. Micronit hat umfangreiche Erfahrungen in Mikrobearbeitung, Mikrofluidik und MEMS und ist ein dedizierter Forschungs- und Entwicklungspartner für die Wissenschaft und Industrie.
 
Das PoC-ID Projekt c/o Micropathology Ltd ist eine Plattform für ultra-sensitive Point-of-Care Diagnostik für Infektionskrankheiten: Das EU-geförderte Projekt PoC-ID hat einen Prototypen eines Point-of-Care Systems für die Diagnose von RSV-Infektionen, speziell für die Anwendung bei Säuglingen/Kleinkindern, entwickelt. Diese PoC-ID Point-of-Care Plattform kombiniert die Detektion der Erreger mit der Host Response, was zu deutlich genaueren Diagnose-Ergebnissen führt, als die bisher üblicherweise angewendete Methode der reinen Detektion der Krankheitserreger.
 
Forschungs-, Entwicklungs-, und Fertigungsdienstleistungen für die Medizintechnik
 
Hahn-Schickard steht für industrienahe, kunden- und anwendungsorientierte Forschung sowie Entwicklung und Fertigung in der Mikrosystemtechnik. Diese ermöglicht innovative Lösungen für Produkte in der Medizintechnik. Die Anwendungsbeispiele reichen von intelligenten Medikamentendosiersystemen, Assistenzsystemen zur medizinischen Rehabilitation bis hin zu gedruckter Elektronik in der DNA Analyse. Hahn-Schickard bietet kundenspezifische Komponenten- und Systementwicklungen im Bereich Optik, Fluidik und Sensorik sowie deren ISO 9001 zertifizierte Fertigung inklusive der Aufbau- und Verbindungstechnik.
 
Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS ist nach dem Medizinproduktegesetz für die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biokeramischen Werkstoffe und Komponenten für die Anwendung in der Medizintechnik zertifiziert. Diese werden in der Dentaltechnik und Endoprothetik eingesetzt, insbesondere als Knochenersatzmaterial und in biokeramischen Oberflächen- und Formkörperdesigns.
 
Das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM entwickelt neue Integrationstechniken für innovative Medizinprodukte. Die Anwendungsbereiche reichen von ultraminiaturisierten Implantaten, Kathetern zur kardiovaskulären Diagnostik bis zu Wearables für die Multisensorüberwachung. Die Forscher und Forscherinnen nutzen High-End-Verfahren wie flexible Schaltungen, dehnbare Elektronik und Wafer-Level-High-Density-Integration für die medizinische Elektronik der nächsten Generation. Sensoren und drahtlose Schnittstellen ergänzen diese Technologien. Risikoanalyse und Biokompatibilitätsprüfungen unterstützen bei der Einhaltung der MDR.
 
Seit fast 40 Jahren ist Statice im Bereich der Auftragsentwicklung und -fertigung von innovativen Medizinprodukten tätig. Auf der COMPAMED präsentiert das Unternehmen u.a. Kurz- und Langzeit-Implantate aus Silikon oder Polymeren; Spezialkatheter, Endoskope, Hilfssysteme sowie elektromedizinische Geräte für Labore und Arztpraxen; elektrogesponnene Patches oder Rohre für Wundheilung; Drug Delivery zur kontrollierten Medikamentenabgabe.
 
Hochwertige Gläser, optische Baugruppen, Systeme und Komponenten
 
Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Entwickeln und Fertigen optischer Systeme und Fertigungstechnik integriert Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co. Optik, Mechanik und Elektronik zu innovativen Systemlösungen. Diese Lösungen kommen weltweit in der gesamten lichtnutzenden Industrie zum Einsatz – von der Medizintechnik, Life Science, Halbleiterindustrie, Laser- und Weltraumtechnik, Messtechnik bis hin zur Analytik. Die Firma bietet Fertigung und Montage opto-mechanischer und opto-elektronischer Systeme und Baugruppen ­­sowie OEM-Lösungen – vom Design bis zur Serie.
 
Die FISBA AG bietet Mikrooptiken und Lösungen für die Bildgebung im Bereich Life Sciences. Die FISBA FISCam ist eine kundenspezifische Mikrokamera, die Aufnahmen in höchster Auflösung liefert. Dank des kompakten Designs mit einem Durchmesser von 1,95 mm und einer Länge von 6 mm ist sie eine ideale „Chip-on-Tip“-Lösung für diverse Visualisierungssysteme. FISBAs Mikrolinsen sind in optische Systeme integrierbar und in unterschiedlichen Glastypen sowie Formen erhältlich (plan-konvex, plan-konkav und bikonvex). Das Unternehmen bietet den kompletten Service, von der Beschichtung über das Kitten bis zu vormontierten Mikrooptiken.
 
Die IMT Masken und Teilungen AG zeigt Glaskomponenten für die Biophotonik und medizinische Anwendungen. IMT entwickelt und produziert kundenspezifische Mikrofluidik-Systeme, optische Komponenten sowie Sensoren in großen Stückzahlen. Zu den Leistungen zählen strukturierte metallische und dielektrische Beschichtungen, Ätzen von Kanälen und Nanostrukturen, Integration von „on-chip“-Elektroden, Wellenleitern, optischen Filtern und biokompatiblen Materialien für Anwendungen wie Sequenzierung, Lab-on-a-Chip, Organ-on-a-Chip, Einzelzellen-Detektion und -Analyse, Microarray oder medizinische Instrumente.
 
In der Sparte Healthcare & Industry entwickelt Jenoptik gemeinsam mit Kunden weltweit spezifische System- und Applikationslösungen im Gesundheitswesen und in der Industrie. Zum Produktportfolio gehören Halbleiterchips, Optoelektronik, Lasertechnologie, Polymeroptik, Elektronik und Software. Auf Basis ihrer Kernkompetenzen von Laser- und LED-basierten Strahlquellen über optische Komponenten und Module bis hin zu Sensorik, digitaler Bildverarbeitung und Systemintegration ist Jenoptik führend in der Entwicklung von OEM-Systemlösungen und Produkten für die Life-Science-Branche.
 
Die Mikrop AG ist der führende Anbieter von Entwicklung, Fertigung und Montage miniaturisierter Optik für Hightech-Anwendungen in der Endoskopie, Medizintechnik und Mikro-Sensorik. Gefertigt werden sphärische Linsen, Optik-Baugruppen sowie hochwertige Miniaturobjektive. Die Produkte erfüllen Anforderungen mit höchster Präzision und werden in Durchmessern von 0.3mm bis 15mm angeboten. Auf der Messe zeigt Mikrop Mikro-Objektive, Mikro-Linsen, Mikro-Kameras und Präzisions-Optiken.
 
Die VIAOPTIC GmbH ist führender Anbieter von maßgeschneiderten Kunststoffoptiken und Baugruppen für Anwendungen in den Bereichen Medizintechnik, Automobil, Sensorik, und Beleuchtung. Die Leistungskette erstreckt sich von der Systementwicklung und Optik-Design über Werkzeugbau und Spritzguss bis hin zu Beschichtung und Montage. Ein Spezialgebiet von VIAOPTC GmbH ist die optische Entwicklung sowie die Herstellung und Prüfung von Kunststofflinsen und kompletten LED-Modulen für medizinische Leuchten.

Die Volpi AG entwickelt und fertigt spezifische optoelektronische Module für IVD und Life Science Applikationen wie Molekulare Diagnostik, Klinische Chemie, Digitale Mikroskopie, Immunoassays und Point-of-Care. Die Lösungen berücksichtigen spezifische Test- und Geräteanforderungen und schließen die komplette Prozesskette von der Systementwicklung über Prototypen bis hin zur schlanken Fertigung über den gesamten Produktlebenszyklus ein. Als One-Stop-Shop reduziert die Volpi AG die Komplexität auf Modulebene für ihre B2B Kunden signifikant.
 
Als Partner für die Medizintechnik entwickelt und fertigt zünd precision optics planare optische Einzelkomponenten und Systeme in höchster Qualität von 0,2 mm bis 50 mm in den verschiedensten Formen. Die Wertschöpfung umfasst das Schleifen, Läppen, Polieren, Beschichten, Lackieren und Verkitten von optischen Gläsern, Quarzen und Glaskeramiken. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden bei der Entwicklung von Komponenten und Baugruppen mit höchster Präzision und Sauberkeitsanforderungen vom Prototyp bis zur Serie.
 
Lasertechnik und Photonik für Medizin-Produkte
 
Die CODIXX AG informiert auf der Messe über colorPol-Polarisatoren, die für verschiedene Anwendungen in der Medizintechnik geeignet sind. Besondere Merkmale der Polarisatoren sind zum Beispiel die Ermöglichung einer Transmission bis zu > 97% und Kontrasten > 50 db sowie die Robustheit des Glases gegen Betriebstemperaturen von -50°C bis +400°C, UV-Strahlung und die meisten Chemikalien; colorPol sind dabei jedoch so dünn wie Folienpolarisatoren. Ob als Einzelstück im Labor oder Serienkomponente für optische Sensoren oder bildgebende Verfahren, jeder Polarisator wird nach Kundenwunsch mit verschiedenen Abmaßen und Eigenschaften für UV, sichtbare und IR Wellenlängenbereiche produziert.
 
PIX4life bietet einen einfachen Zugang zur SiN-Photonik für Life-Science-Anwendungen. PIX4life ist eine europäische Pilotlinie, die von 14 Partnern unterstützt wird und sowohl eine Technologieplattform als auch unterstützende Dienstleistungen wie Beratung, Designunterstützung, Chipherstellung (Multiprojekt-Wafer-Ansatz), Chiptests, Charakterisierung und Montage bietet. Innovative Life-Science-Unternehmen können integrierte SiN-Photonikschaltungen mit Hilfe der PIX4life-Bibliothek von Photonik-Bausteinen und -Schnittstellen bauen.
 
Mit 500 Mitarbeitern und mehr als 19 500 m² Nettogrundfläche zählt das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT weltweit zu den bedeutendsten Auftragsforschungs- und Entwicklungsinstituten im Bereich Laserentwicklung und Laseranwendung. Die Kernkompetenzen des Instituts umfassen die Entwicklung neuer Laserstrahlquellen und -komponenten, Lasermess- und Prüftechnik sowie Laserfertigungstechnik. Hierzu zählt beispielsweise das Schneiden, Abtragen, Bohren, Schweißen und Löten sowie das Oberflächenvergüten, die Mikrofertigung und das Rapid Manufacturing.
 
Die Leister Technologies Deutschland GmbH stellt innovative Lasersysteme zum Kunststoffschweißen her, die neue Fertigungsmethoden für Automobilbau, Medizintechnik, Sensorik, Elektronik und Mikrosystemtechnik ermöglichen. Getreu dem Motto „We are local – worldwide“ bietet Leister Technologies Deutschland GmbH Vertrieb und Service für das ganze Produktportfolio inklusive der Lasersysteme an.

Die Micreon GmbH zählt weltweit zu den renommiertesten Auftragsfertigern und Technologieberatern für die Mikrobearbeitung mit Ultrakurzpulslasern. Die Bearbeitung mit Ultrakurzpulslasern ermöglicht eine deutlich höhere Bearbeitungsqualität als die herkömmliche Lasertechnik. Der Vorteil der verwendeten Lasertechnik liegt in der extrem schädigungsarmen Bearbeitung aller festen Materialien mit Genauigkeiten im Mikro- und Nanometerbereich. Micreon ist Partner für Auftragsfertigung, Forschung und Beratung.
 
Die Multiphoton Optics GmbH stellt auf der Messe die LithoProf3D-Strukturierungsplattform für den hochpräzisen 3D-Druck vor. Sie ist z.B. geeignet für Applikationen im Bereich der Optik/Photonik, Life Sciences, Biomedizin und Maskenherstellung. Zum Betreiben der Anlage wird die dazugehörige Software LithoStream3D sowie LithoSoft3D als Slicer genutzt.

Miniaturisierte Komponenten und Systeme für die Herstellung von hochwertigen Medizingeräten
 
Die Balda Medical GmbH, Teil der Stevanato Group, konzentriert sich auf Hochpräzisionsspritzguss und automatisierte Montage und Verpackung. Als Lösungsanbieter aus einer Hand bietet Balda ein breites Leistungsspektrum – von der Entwicklung bis zur Auslieferung eines Endproduktes, gepackt und sterilisiert. Baldas Reinraum-Produktionsumgebungen der Klasse 7 und der Klasse 8 sind so ausgestattet, dass sie hohe Produktherstellungs- und Montageanforderungen erfüllen.

Beutter GmbH & Co. KG ist Spezialist für feinmechanische Komponenten hoher Fertigungstiefe in Kleinserien. Neben Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt sowie Messgerätetechnik beliefert Beutter alle Bereiche der Medizintechnik und ist nach ISO 13485:2016 zertifiziert. Auf der Messe präsentiert das Unternehmen Einzelteile und Baugruppen für medizintechnische Instrumente, Prothesen und Implantate bis zu Risikoklasse III.

CG.TEC Injection, als Partner im Bereich Präzisionsspritzguss von technischen Kunststoffen, ist seit 2017 Teil der Dedienne Multiplasturgy Group. Die Firma entwickelt und fertigt multi-kavitäten Präzisionswerkzeuge. Dazu werden Polymere wie PC, COC, PEEK, PPS verarbeitet. Die Produktion erfolgt hoch automatisiert in Reinraumbedingungen nach ISO 13 485. Die Produktpalette umfasst diagnostische und medizinische Einwegartikel sowie Lab-on-Chips mit Focus auf Mikro-Details.
In der Gruppe können auch Drehteile sowie thermoformte Teile für Instrumente hergestellt werden.

Electromag SA ist spezialisiert auf Design, Produktion und Verkauf von bürstenlosen Hochleistungsminiaturmotoren für die Medizinindustrie. Das Unternehmen verfügt über bedeutende Erfahrung im Feld der medizinischen Beatmungsgeräte und anderer Medizintechnik, die schnelle, leise und verlässliche Motoren benötigt.

Die Niederlassung Österreich der Microsystems UK Ltd. wird auf der Messe eine Wittmann MicroPower Mikrospritzgießmaschinenzelle betreiben, die ein Demonstrator Lab-on-a-Chip Mikrobauteil herstellt. Die Wittmann MicroPower Mikrospritzgießmaschine verfügt über eine Reinraumumgebung und eine Kamera-Qualitätskontrolle mit Roboterausrichtung für die Verpackung. Um die Produktivität zu verbessern, verfügt das Lab-on-a-Chip Mikrobauteil über zwei bewegliche Ejektor-Halbschalen, um das gleichzeitige Entformen und Formen zu ermöglichen.

Die PI Physik Instrumente (PI) GmbH & Co.KG steht für das präzise Bewegen und Messen in der Medizintechnik: In der Medizintechnik spielen eine hohe Zuverlässigkeit, einfache Integration durch variable Bauformen und ein geringer Energiebedarf eine entscheidende Rolle. PI begegnet diesen Anforderungen mit piezokeramischen Komponenten, die sowohl als Aktoren, Sensoren oder Ultraschallwandler eingesetzt werden, z. B. in Mikropumpen, als Kraftsensoren in halbautomatischen Chirurgie-Robotersystemen oder zur Aerosolerzeugung. Um die Wirksamkeit zu steigern und umliegendes gesundes Gewebe zu schonen, positionieren Hexapoden Patienten in der Strahlentherapie mikrometergenau.

Die RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH ist Kunststoff-Systempartner mit Kompetenzen in den Bereichen Präzisionsformenbau, Kunststoffspritzgießtechnologie und Mehrkomponententechnik. Ihre Produktpalette besteht aus 3D-MID (Molded Interconnect Devices), miniaturisierten Kunststoffbauteilen und Mikrosystemen sowie Mikrofluidiksystemen in Kunststoff.

Die Thomas Magnete GmbH ist Hersteller für elektromagnetische Aktoren in der Medizintechnik, der Automobilindustrie, Mobilhydraulik sowie in anderen technologieintensiven Bereichen. Essen zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Kann auf natürlichem Weg keine Nahrung mehr aufgenommen werden, kommen medizinische Hilfsmittel wie die enterale Ernährungspumpe zum Einsatz. Als innovatives Medizinprodukt hat die Thomas Magnete GmbH eine enterale Dosierpumpe entwickelt. In ihr werden Innovationsgeist, Know-how und Verbesserungsvorschläge von Anwendern kombiniert, mit denen dir Firma bei der Entwicklung zusammen gearbeitet hat. Das Ergebnis ist ein Produkt, das sich als bedienfreundlich, sicher, robust und zuverlässig präsentiert sowie sich in Qualität und Funktion von anderen Dosierpumpen abhebt.
 
Effizientes Netzwerk beschleunigt Geschäftsprozesse

Der IVAM Fachverband für Mikrotechnik unterstützt als internationales Hightech-Netzwerk seit mehr als 20 Jahren Unternehmen und Institute aus aller Welt. Zu den zentralen Aufgaben des Verbandes gehört es, Synergien zu schaffen und die Mitglieder beim Wissensaustausch, bei gemeinschaftlichen Projekten und beim Aufbau von Kontakten untereinander und mit potenziellen Kunden zu unterstützen. Durch zielgerichtetes Technologiemarketing beschleunigt IVAM die Umsetzung innovativer Ideen in marktfähige Produkte.

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