Mar 10, 2017

Kunststofftag Baden-Württemberg thematisiert Digitalisierung


Source: Kunststoff-Institut Südwest
Mar 10, 2017
Der Kunststofftag Baden-Württemberg greift am 4. Mai 2017 aktuelle Entwicklungen der Branche auf. In der Neuen Tonhalle in Villingen-Schwenningen wird es unter anderem um die branchenspezifischen Auswirkungen von Industrie 4.0, den aktuellen Stand additiver Fertigungsverfahren sowie die Herausforderungen durch den Wandel hin zur Elektromobilität gehen. Daneben besteht die Möglichkeit, ausgiebig zu diskutieren, Netzwerkarbeit zu betreiben und in der Industrieausstellung aktuelle technische Entwicklungen zu begutachten.

Ausgerichtet wird der Kunststofftag vom Kunststoff-Institut Südwest (KISW) und der Technologie-Offensive TechnologyMountains. In ihr sind mehr als 240 Unternehmen versammelt, viele davon mit engem Bezug zur Kunststofftechnologie.

Michael Weigelt, Geschäftsführer des GKV/TecPart Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. (Frankfurt) wird in seiner Keynote einen Überblick über die Markt- und Technologietrends unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte der Tagung geben. Claus Wilde, Leiter des ENGEL DeutschlandTechnologieforum Stuttgart, wird über „Inject 4.0 - Spritzgießen in einer digitalen Welt“ sprechen. Digitalisieren in der Spritzgießindustrie bedeute „gemanagte Vernetzung von Maschinen, digitales Wissen über den Zustand der Maschinen und eine Maschinen-Intelligenz, welche aus inneren und äußeren digitalen Verfahrensparametern ein Qualitätsteil entstehen lässt“ befindet der Vertreter des österreichischen Maschinenbauers.

Welche konkreten additiven Fertigungsverfahren für welchen konkreten Einsatz infrage kommen, erläutert dann Dr. Oliver Keßling. Der Projektleiter des Kunststoff-Instituts Südwest leitet gerade ein Verbundprojekt zum industriellen 3D-Druck. Er wird unterschiedliche Verfahren mit unterschiedlichen Werkstoffen mit den jeweiligen Einsatzmöglichkeiten vorstellen. Die zukünftige Rolle, vor allem kleinerer Automobilzulieferer nach dem Strukturwandel untersucht Friedemann Faerber, Struktur&Management Partner GmbH. „Was ist mit den vielen kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern, die noch immer das Rückgrat dieser Branche bilden?“ stellt Faerber die Frage nach der Überlebenschance an einem Hochlohnstandort wie Deutschland. Weitere ergänzende Vorträge und eine Industrieausstellung runden das Programm ab. Infos und Anmeldungen www.kunststoff-institut-suedwest.de/Kunststofftag

Kontakt: Luzia Gerritsen, Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG
gerritsen@kunststoff-institut.de

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